Facebook first: Wie Sie als Makler mit Social Media Geschäft machen

Versicherungsmakler verlieren langsam die Scheu vor Social Media – vor allen Dingen sind sie mittlerweile auf Facebook geschäftlich aktiv. In letzter Konsequenz glauben sie offenbar noch nicht ganz an das Vertriebspotenzial. Das ist ein Ergebnis der großen Policen Direkt-Herbstumfrage. Lesen Sie im Folgenden alles zu weiteren spannenden Ergebnissen und erfahren Sie, wie Sie die neuen Felder Social Media und Messengerdienste tatsächlich rechtssicher für Ihren Geschäftserfolg erschließen können.

85% der Befragten halten Social Media für relevant für den Geschäftserfolg und nur rund 4% sind dort überhaupt nicht aktiv. Das ist ein zentrales Ergebnis der großen Herbstumfrage, die Policen Direkt mit MarKo Petersohn, Social Media Experte für die Assekuranz, durchgeführt hat. Die Devise für Versicherungsmakler lautet ganz klar „Facebook first“. Mehr als 73% sind hier geschäftlich aktiv. Netzwerke wie Xing oder Instagram fristen dagegen eher ein Schattendasein. Accounts haben 64 bzw. 40 % zwar schon angelegt. Gepostet wird dort aber im Vergleich zu Facebook eher zurückhaltend. Knapp 75% der Teilnehmer kommunizieren mit Ihren Kunden über WhatsApp, 48% nutzen den Facebook Messenger.

DR. Philip Kanschik Geschäftsfüherer Policen Direkt

„Vermittler werden überhaupt nur sichtbar, wenn sie ihre eigene Person als Marke positionieren“, erklärt Dr. Philipp Kanschik, Mitglied der Geschäftsleitung bei Policen Direkt. “Mehr als in anderen Branchen spielt für unsere Kunden Vertrauen eine Rolle bei der Auswahl des passenden Beraters.”

Damit Sie als Versicherungsprofi Facebook und WhatsApp besonders effektiv einsetzen können, sollten Sie folgende drei grundlegende Punkte in jedem Fall beachten.

1. Posten Sie authentisch

Nur wer als eine Marke etwas darstellt, kann eine emotionale Bindung aufbauen. In den Likes der Kunden spiegelt sich das wider. Knapp die Hälfte der Makler gibt via Social Media Einblick in den Firmenalltag und fast alle davon (94%) erhalten dafür Likes. Am meisten Zuspruch gibt es tatsächlich für Posts, die Nähe zum Kunden aufbauen wie beispielsweise auch Feiertagsgrüße (67%) und nicht etwa für Neuigkeiten aus der Branche (41%) oder wichtige Produktinformationen.

Deshalb ist es wichtig, dass Sie als Versicherungsmakler authentisch sind. Bei aller Kundennähe sollten Sie aber nicht in die Beliebigkeit abdriften. Geteilte 0815-Posts können Sie sich sparen. Die werden vom Facebook-Algorithmus nicht einmal in die Timeline des Kunden gelassen oder gnadenlos weggewischt.

Social Media Aktivität Versicherungsmakler Maklerkauf

2. Posten Sie regelmäßig

140 Millionen Unternehmen verbreiten bei Facebook ihre Botschaften. Der Wettbewerb ist damit beträchtlich. Die erste schwere Aufgabe ist es für Sie als Versicherungsmakler also, überhaupt erst einmal für ein paar entscheidende Sekunden zum potenziellen Kunden durchzudringen.

Nicht einmal jeder fünfte (18%) Versicherungsmakler aber setzt täglich einen Post ab. Immerhin 52% derjenigen, die bei Facebook registriert sind, posten mindestens einmal wöchentlich etwas auf ihrer Fanseite. B2B-Netwerke dienen aktuell offenbar mehr als digitale Visitenkarte als zur aktiven Akquise von Gewerbekunden.

Was Makler am liebsten posten Maklerkauf

Facebook-Experten empfehlen 1-2 Posts pro Tag für einen zielgerichteten Auftritt. So ist die Wahrscheinlichkeit, gesehen zu werden, in bestmöglicher Balance mit dem Aufwand zur Bereitstellung des Contents. Denn der Algorithmus von Facebook bewertet die Inhalte und entscheidet dann, ob er sie dem jeweiligen Kontakt ausspielt: ein Kriterium ist dabei das Format eines Posts (Video, Bild oder Link). Wichtiger als das Format sind allerdings Reaktionen. Beiträge, die zu Likes und Kommentaren führen oder gar geteilt werden, werden von Facebook bevorzugt. Qualität hat damit oberste Priorität.

3. Reagieren Sie schnell auf Kundenanfragen

Der Kunde will zunehmend den direkten Draht zum Vermittler – Facebook Messenger und WhatsApp haben sich hier längst etabliert. Versicherungsmakler haben das längst erkannt. Knapp 75% der Teilnehmer kommunizieren mit Ihren Kunden über WhatsApp, 48% nutzen den Facebook Messenger. Kundenservice über diese Kanäle hat einen entscheidenden Vorteil: WhatsApp oder Facebook sind von überall aus nutzbar und Nachrichten sind schneller verfasst als per Mail. Das gilt für Kunden wie für den betreuenden Vermittler.

Als fester Bestandteil im Kundenservice verspricht gerade WhatsApp Business große Erleichterungen: von der Terminanfrage über die Zusendung von fehlenden Vertragsunterlagen bis hin zur Schadensmeldung via Smartphone lässt sich alles bequem und schnell regeln.

ACHTUNG: Wer tatsächlich geschäftlich über WhatsApp kommunizieren will, sollte dies nur über eine zentrale Business-Nummer tun. Diese Nummer sollte klar auf der Website sichtbar sein genau wie die Servicezeiten, in denen der Kunde mit unverzüglichen Antworten rechnen kann.

Dazu gilt, dass Sie die Datenschutzerklärung auf Ihrer Website anpassen und die Kundschaft auf die umfangreiche Datenerhebung und -Nutzung der von Facebook-Messenger und WhatsApp hinweisen müssen. Vergessen Sie nicht, sich dafür ausdrücklich auch die Erlaubnis einzuholen.

Wo die Reise im Bereich Versicherungen hingeht, hat Onlinemarketing- und Social Mediaexperte MarKo Petersohn kürzlich auf den Punkt gebracht: „In 10 Jahren wird die Vorstellung verrückt klingen, Versicherungen ohne den Facebook-WhatsApp-Instagram-Messanger zu vermitteln. Ungefähr so verrückt, wie wenn Versicherungsmakler heute erklären, vollständig ohne E-Mails und Telefon mit Versicherungskunden zu kommunizieren.”

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